Frieden, sonst nix. Aber wahren Frieden. Die Erfüllung all unserer Sehnsüchte. Doch aufgepasst!!!

Du musst noch hinabsteigen, da kann dein Ego sich nicht verneigen, sehr weh tut dieser Weg, Wäsche waschen und Gartenarbeit ist nicht zu spät. Nein, du bist nix besonderes, das denkt dein Ich, ach denkt das nich? Da ist nix.

Am besten du hältst dich sehr weit unten, Demut, hast du vernommen? Du kannst gerade jetzt dich sehr sehr schaden, pass auch dich auf, der Abstieg kann dich nicht vor großen Schaden bewahren.

Meine persönliche Erfahrung des Erwachens war eigentlich nix besonderes. Es war während des Lesen eines Buches.Ich würde es beschreiben, als „Der Hund legt sich vor den Kamin und wacht. Es war, als ob das Ego „ Erstickt, als ob die Luft in einen Ballon rausgeht und – Da war nie ein Ballon. Es ist die letzte Angst besiegen- Vor den Tod. Der Ballon kommt aber wieder, du musst dich ja irgendwie orientieren durch dein Ich. Irgendwie ist alles mit Abstand nun, das Schauspiel. Du schaust dir das hier alles auf der Erde an..und fühlst dich mit allen Wesen im tiefen Mitgefühl verbunden.

Ist schon enttäuschend irgendwie, wenn man im „Jenseitigen Diesseits“ ist, das man nix davon hat. Man nicht fliegen, nicht in die Zukunft schauen, noch irgendwie andere wundersame Dinge. Man ist einfach und das ist alles. Viele Psychotiker sind in der Leinwand, das weltliche Schauspiel nicht vor. Das ist der Unterschied zwischen Psychose und Erwachen.

Doch gleichzeitig muss ich mich auch irgendwie auf der Leinwand zurechtfinden und das Spiel des Lebens auf der Erde spielen und auch möglichst so einordnen, das es in Übereinstimmung mit meinen Mitmenschen, mit mir selbst, der der Erde und den anderen Wesen ist.

Du darfst aber nicht ziehen. Widerstehe dem Ziehen. Stenge dich an, einfach zu sein also hier ganz um hier und jetzt zu sein. Es kann dich auch in den Wahnsinn ziehen. Bewusstheit, Wachheit und Willen, jetzt hilft ein bisschen sich drillen.

Der Schatten desBambus fegt die Stufen,
Doch der Staub rührt sich nicht.
Die Scheibe des Mondes zieht über den Teich,
Doch das Wassergeist keine Spur.
Obwohl das Wasser rasch fließt,
Ist die Landschaft stets ruhevoll.
Obwohl immer wieder Blüten fallen,
Ist das Herz ganz von selbst inFrieden.
Würden die Menschen diese Gedanken beherzigen,
Entsprechend reagieren und Äußerem begegnen –
Wie frei wären sie doch an Leib und Seele.
((Hung Ying-Ming

Die Stille ist eine unfaßbare Präsenz. Wir gleichen einer Schale, die diese Stille empfängt, bis auch die Schale vergeht und nur die Stille bleibt. Sie war schon immer da. (Willigis Jäger)

Erscheinungen sind Geist. Geist ist Leerheit. Leerheit ist klares Licht. Klares Licht ist Einheit. Einheit ist große Glückseligkeit.

Aus dem Dzogchen zitiert von Tenzin Wangyal Rinponche aus dem Buch “ die 3 Tore zur Gelassenheit“, wobei ich beim Lesen dieses Buches intensiven Frieden verspürt habe.,