Wir bieten eine Selbsthilfegruppe via Zoom an. Auf Selbsthilfetagen wie jetzt am 22.11.2025 in Detmold bin ich präsent.

Ich bin telefonisch, per email und per Signal, auch Whatsapp für Genesungsbegleitung und Spirituellen Fragen im Kontext von psychiatrischen Krisen erreichbar. Persönlich nur, wenn ich in der Nähe da auch einen Termin habe.

01783634355 oder 052634069994 ab 9 Uhr, ich rufe auch zurück, bitte nicht nach 17 Uhr anrufen und bitte nicht Sonntags und Feiertags.

siehe auch Link unter zoom Gruppe SpirPE im Menü.

https://us05web.zoom.us/j/84238816533?pwd=yaWbBJnOVKSpYPzop27P5aZdbEsNfA.1

unter :“dialog@krisenunderwachen.de „kann man sich für die Mailingliste anmelden und aktuelle und spontane Treffen mitbekommen.

Unter diesen QR Code kann man sich für die Signal Gruppe anmelden.


Auch gab es wieder 2024 einen Selbsthilfetag in Bielefeld unter dem Motto „Freiheit durch Selbsthilfe.

2025 Planen wir einen Selbsthilftag in Detmold.

Die Ag Spiritualität im BPE e.V.

Hallo Liebe Leser des Lautbriefrundsprechers,

ich wollte mal über Neuigkeiten, Erkenntnisse und von der Spiritualität berichten.

Die AG Spiritualität gibt es schon eine Weile und ich halte diese aufrecht.

Ich biete eine virtuelle Selbsthilfegruppe an, also im Internet bei zoom wobei wir uns aber nicht im Klaren sind, wann genau diese immer stattfinden soll. Wir treffen uns spontan, soweit möglich. Über dem Messenger Signal tauschen wir uns unregelmäßig aus und mache noch einmal Werbung dafür.

Über diesem QR-Code könnt ihr euch anmelden.

Viele Anrufer wollen oder können nicht virtuell bei zoom teilnehmen, dafür biete ich auch persönliche Treffen an. Ich bin auch kein autorisierter spiritueller Lehrer, sondern Schüler.

Das nächste Treffen ist der Selbsthilfetag in Detmold am 22.11.2025 in der AWO-Begegnungsstätte. Dazu müsstet ihr ein Programm in diesem Heft finden.

Viele Anrufer berichten mir, dass sie sich für Spiritualität interessieren. Wöchentlich rufen mich Menschen an, manche nur ein Mal manche dauerhaft oder mehrmals.

Die Spiritualität, die ich lebe, ist eine Spiritualität ohne eine Story im Inhalt, ohne einen Weg. Es gibt da keinen Weg, der Weg ist offen und weit und alles ist möglich. Ich versuche im Hier und Jetzt zu leben, was anderes habe ich auch nicht als diesen jetzigen Moment im Hier. Natürlich habe ich auch eine Geschichte und irgendwie einen Weg, (wenn ich zurückschauen würde, jeder Mensch hat seinen Weg) doch ich bin frei, hinzugehen wo ich will auf dem Weg, irgendetwas führt mich auch. Meine Intuition führt mich, es zieht mich. Um größer zu werden, müsste ich einen Weg gehen, wo die Angst ist. Angst kommt von Enge und aus dem Tunnel der Angst ist ein noch größerer offener Raum voller Möglichkeiten, weiter zu wachsen.

Ich schütze mich aber auch vor einer Psychose mit Medizin. In einer Psychose rutsche ich zum Beispiel, wenn diese Syncronizitäten, also diese seltsamen Zufälle wieder auftauchen. einmal dachte ich, will der Liebe Gott, das Universum mich verarschen? Auch der Schlaf ist wichtig, weil der Geist Erholung braucht. Wenn ich in eine Krise rutschte, dann lasse ich den Kaffee weg, weil ich dann müde werde vom Kaffeeentzug.

In einer Psychose bin ich auf einmal in einer Story, wo ich selbst rauskommen muss, es ist eine Dynamische temporäre Geschichte, die sich auf einmal ganz verändern kann.

Das kann gefährlich werden und für andere Menschen unangenehm und manchmal schwer zu ertragen. Leider prägen sich solche Stories schön tief ins Gedächtnis ein und ich denke noch lange nach, was da alles passiert ist.

Krisen und Erwachen, aus der Krise aufwachen, so der Titel der Homepage www.krisenunderwachen.de wo ich eingehe auf meine vielleicht eingegrenzten und starrsinnigen Erkenntnisse.

Ich meine, ich bin durch Liebeskummer in eine Psychose geraten. Erst mal hatte ich schon schwache Nerven, schon als Kind und meine Kindheit war auch nicht so ideal, Ich glaube, durch den Liebeskummer bin ich in einen Schockzustand geraten und mein „Ich“ mein Ego ist durch eine Psychose wieder hochgefahren. Dabei hat sich vielleicht mein „Ich „mein Ego anders zusammengesetzt, schräg halt, ver-rückt, entrückt.  Da könnte man so ein bisschen von Dämonen sprechen. Dämonen sind falsch assoziierte Gedanken, also unlogisch angeordnet, quergedacht. Und dabei scheint eine Menge Energie frei zu werden. Auch kenne ich den Zustand, ich bin niemand. Das „Ich“ ist temporär, also fügt sich aus der Vergangenheit durch unsere Erfahrungen im hier und jetzt. Jetzt bin ich. Doch was bin ich? Ich bin nicht Claus, ich heiße Claus ich bin viel mehr. Ich bin Ehemann, Vater, Psychiatrie erfahrener usw. Ich bin nicht ich, ich habe ein Ich. Das kann auch mal weg sein, es sind die Gedanken und Gefühle und unsre Umgebung. Natürlich müssen wir alle unsere Rollen im Leben spielen, als Arbeiter, Freund usw. Der Sinn des Lebens liegt im hier und jetzt und der Sinn des Lebens ist, was will das Leben von uns, was sollen wir bewältigen, was wollen wir bewältigen? Als der Rabbi Golem im Sterben lag, sagte sein Sohn: Vater, es wäre schön, wenn du Abraham wärst. Da antwortete der Rabi: Nein, ich bin der Golem, und Gott wird dann sagen, warum bist du nicht der Golem? Wir wollen unser Leben leben, ganz nach unserem Sinn. So lebe ich als Claus. Ganz nach meinem Geschmack. Ganz Mensch sein.  Natürlich ist Mitgefühl und Respekt ein Weg, um auf dieser Erde weiterzukommen. Aber nicht andere belehren und über ihre Fehler tratschen. Wie mit dem Balken im Auge und dem Splitter. Der andere Bogen spanne nicht, des anderen Fehler betrasche nicht, so heißt es im Zen.

Doch was ist jetzt Spiritualität? Das Ziel der Spiritualität ist, so wie ich sie verstehe, ganz im hier und jetzt anzukommen und präsent zu sein, wach. Erwachen. Dann stellen wir fest, dass alles miteinander verbunden ist. Den Schmerz, den jemand hat, ist auch mein Schmerz, genauso bei der Freude. Da bleibt dann zum Schluss nur ein tiefer Frieden übrig. Mehr nicht. Aber es ist die Erfüllung all unserer Sehnsüchte. Was wollen wir mehr?“ solo dios Basta. „Gott allein genügt“, sagte Teresa von Avila, die ein schönes Buch geschrieben hat, „die innere Burg.“. Da beschreibt Sie fast objektiv den Weg ins hier und jetzt, durch Kontemplation (Mediation) wo zum Schluss Gott übrigbleibt. Doch da ist nix, aber von so einer Fülle, das alles möglich erscheint. Offen, weit, tief, geerdet und einfach Frieden.  Ich muss noch viel tun auf dem „Weg“, mit Rauchen aufhören, weniger essen und von den Medikamenten runterkommen. Das ist der direkte Weg, doch das macht mir Angst. Lieber bisschen langsamerer gehen. Auch die Achtsamkeit ist etwas, was mir nicht immer gelingt, aber selbst Theresa von Avila war mal unachtsam in ihrem Buch. Immer achtsam sein, ist auch viel zu anstrengend, sich einfach mal treiben lassen im Raum und loslassen , was geschieht. Ich bin durch Lesen eines Buches in den Frieden gerutscht und mein Gesicht entspannte sich und mein ganzer Körper. Ich kenne auch Lichterfahrungen, wo ich mich aus dem Körper vor seelischem Schmerz ausgeklinkt habe und die waren sehr angenehm. Sehnsucht nach Stille entwickelte sich da immer mehr, bis ich vor 14 Jahren an zu meditieren anfing und meine Sehnsucht nach Stille, Offenheit und Frieden sich gut befriedigen ließ.  Allerdings ist es nicht ganz einfach, mit seinen Ich wieder anzukommen, ohne sich zu verausgaben, deshalb nehme ich die Hilfsmittel und da hat, um das mal richtig zu stellen, keiner was im Bpe dagegen, allerdings ist die Art und Weise, wie das die Psychiatrie macht, gewaltvoll und kontraproduktiv. Kein Wunder also, das sich da eine Gegenbewegung gebildet hat.  Es muss auch nicht immer Mediation sein. Vielleicht hilft euch auch das Kochen, Thai chi ,Kampfkünste spazieren gehen, Gartenarbeit  oder Basteln weiter. Hauptsache, ihr fühlt euch gut dabei.


Das Programm findet du hier siehe Link.

https://www.psychiatrie-erfahrene-nrw.de


Dort auch zu finden die Selbsthilfetage in Bochum und Köln jedes Jahr.

DIE NACHT DER PSYCHIATRIETOTEN Menschen kommen auch in der Psychiatrie zu Tode. Gerade, weil die Menschen manchmal in einen sehr gesundheitlich bedenklichen Zustand in die Psychiatrie kommen und zusätzlich mit dämpfenden Psychopharmaka dort behandelt werden, kommt es auch vor, dass die Menschen an so einen Ort sterben. Wir wollen gedenken und mahnen und erinnern. Wir vergessen die Toten nicht! Der Bundesverband Psychiatrie Erfahrener e.V. gedenkt am 02.10. mit einer Demonstration den Tag der Psychiatrie Toten in vielen Stätten mittlerweile. Hier ist die Nacht der Psychiatrie Toten virtuell im Internet im Virtuellen Haus der Selbsthilfe NRW und auch für die, die nicht am der Demo teilnehmen können. Zugangsdaten erhalten Sie von Claus-Dieter Wefing unter info@krisenunderwachen.de Zeit: 02.10. 21 UHR MEZ am 02.10. bis um 22 MEZ. Programm: Wir schweigen vorwiegend und gedenken und zünden eine Kerze an und lesen Namen vor, die im Jahr verstorben sind.


18:00 Ende

Regeln der Gruppe

  • Was in der Gruppe vertraulich besprochen wird, sollte in der Gruppe bleiben.
  • Alle können etwas einbringen, müssen es aber nicht.
  • Keine akut alkoholisierten Personen und von illegalen Substanzen akut berauschte Personen, keine Gewalt-tätigkeit.
  • Achtsamkeit gegenüber unserer Verletzlichkeit .
  • Keine ständigen Monolog-Redner. Alle dürfen zu Wort kommen. Ausreden lassen.
  • Suizidäußerungen gehören nicht in die Gruppe. Wir sind lebensbejahend.

Kennst du das?

„.. Ich habe eine große Sehnsucht nach Gott oder nach Transzendenz, doch mein Psychiater sagt, das wäre meine Erkrankung!“

„.. Was ich erfahren habe, damit kann ich mit meinen Behandlern/Innen nicht reden. Er/Sie wird es nicht verstehen und als Krankheit missdeuten!“

„.. Habe keine Worte für meine Erfahrung, kann dies unmöglich beschreiben!“

„.. Sitze gern in der Natur- in Kirchen, wenn es still ist und fühle mich mit den Sternen verbunden, wenn ich sie nachts leuchten sehe.“

„.. Lese so gern spirituelle Texte, doch mir fehlt die Praxis, man hat mir die Praxis verboten. „

„.. Suche Menschen, die Ähnliches erlebt haben“